Brustdiagnostik

Gesetzliche Vorsorge bei Brustkrebs:

• Tastuntersuchung ab 30 Jahren
• Mammografie ab 50 Jahren

Gerade bei Brustkrebs, der häufigsten Krebsart bei Frauen, ist die Vorsorge besonders wichtig. Glücklicherweise sind in den letzten Jahren die Chancen Brustkrebs frühzeitig zu diagnostizieren und erfolgreich zu behandeln, deutlich gewachsen. Je früher Brustkrebs erkannt wird, umso besser stehen die Chancen auf eine vollständige Heilung.
Bei der gesetzlichen Krebsvorsorge wird die Brust ab einem Alter von 30 Jahren abgetastet.
Zusätzlich wird zwischen dem 50. und 69. Lebensjahr eine digitale Mammografie, eine Röntgenuntersuchung der Brust, im Rahmen des Mammografie-Screenings empfohlen. Eine Mammografie kann bei Patientinnen, die z.B. einer Risikogruppe angehören, auch schon vor dem 50. Lebensjahr sinnvoll sein.
Wir beraten Sie gerne über die Notwendigkeit einer Mammografie bei Ihnen persönlich und überweisen Sie gegebenenfalls an eine uns bekannte Praxis.

 

Individuelle Vorsorge bei Brustkrebs:

• Ultraschalluntersuchung der Brust

Mammografie und Mammasonografie sind sich ergänzende Methoden, die gemeinsam die größtmögliche Sicherheit der Früherkennung von Brustkrebs ergeben.
Die Mammasonografie, eine Ultraschalluntersuchung der Brust, ist mittlerweile fester Bestandteil der Brustdiagnostik geworden. Es können mit dieser Methode kleine gutartige Veränderungen, wie z.B. Zysten, aber auch bösartige Veränderungen wie Brustkrebs entdeckt werden; oft früher als durch die alleinige Tastuntersuchung.
Eine Mammasonografie kann in jedem Alter durchgeführt werden und ist insbesondere bei dichtem und knotigem Drüsengewebe sehr aussagekräftig. Es entsteht keine Strahlenbelastung des Körpers durch Röntgenstrahlung. Wir empfehlen Ihnen zusätzlich zur Selbstabtastung und der Tastuntersuchung durch die Ärztin eine Ultraschalluntersuchung der Brust einmal pro Jahr durchführen zu lassen.