Akupunktur und chinesische Medizin sind gerade in der Schwangerschaft ausgezeichnete Methoden, mit denen auftretende Beschwerden sanft, nebenwirkungsfrei und natürlich behandelt werden können. Schwangere Patientinnen sind in der Regel gesund. Ihre Beschwerden basieren nach
chinesischer Sichtweise auf leichten Disharmoniemustern, die einem regulativem Verfahren wie der Akupunktur sehr gut zugänglich sind. Akupunktur bessert Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Schlafstörungen, Migräne, Wassereinlagerungen und Rückenschmerzen sogar um Vieles mehr als die schulmedizinische Therapie, die auf Grund der Belastung bei Schwangeren oftmals ausscheidet.
Die geburtsvorbereitende Akupunktur hat mittlerweile in vielen Praxen, Krankenhäusern und Hebammenpraxen Einzug
gehalten, konnte doch in langjährigen Studien bewiesen werden, dass ihre Anwendung die Entbindungszeiten stark reduziert und damit die Geburt für die Frauen deutlich erleichtert. Sie kann während der Routine-CTG-Untersuchung ab der 36. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden, jeweils einmal pro Woche über vier Wochen.
Bei kindlicher Beckenendlage kann ab der 34. Schwangerschaftswoche ein Wendungsversuch mittels Akupunktur/Moxibution unternommen werden. Ca. 30 Prozent der Kinder drehen sich unter dieser Therapie in Schädellage.
Auch Probleme im Wochenbett, z.B. Stillprobleme und Milchstau, mangelnde Rückbildung der Gebärmutter, Darmträgheit, etc. lassen sich sehr gut durch Akupunktur und chinesische Medizin behandeln.